Schön ist das Unixleben, alles geht. Alles ? Nein, nicht alles. Ein kleines Betriebssystem am Rande weigert sich beharrlich.
Für Storage- bzw Switchverwaltung haben wir Windows-Hosts. Diese haben Probleme beim Zeitsync und ziehen damit die Anwendung in Mitleidenschaft. Aus diesem Grund wurde der Zeitdienst unter Windows in den Debug-Modus gebracht. Das geschrieben Log wollte ich mal eben durchgehen und ein paar Sachen raussuchen, mit Solaris selbstverständlich. Passieren tut leider nichts. Grep schlägt nicht an, auch nicht auf eindeutige Inhalte des Files. „cat“ geht, „more“ geht, man kann alles lesen, kein Wirrwarr. cat datei > datei2 geht auch nicht, die neue Datei ist auch nicht „grepbar“. tail datei | grep XY geht auch nicht. Ein „file datei“ brachte nur „Commands text„. Hier war ich dann am Ende meines Lateins. Jetzt musste Hilfe her, kann doch nicht sein das ein Textfile sich so weigert. Herausgekommen ist mit Hilfe von anderen Usern das diese Datei wohl seitens MS mit 16bit Codierung anstatt 8Bit UTF hat. Ein Kollege hatte im Vorfeld unter Linux nur herausgefunden das die Datei an sich lesbar ist (cat, more usw), aber im vi Scheiße aussieht. Man muss trotzdem erstmal drauf kommen. Solaris hat mir leider nicht eindeutig zu erkennen gegeben das die Datei falsch codiert ist.