Wäre heute damals hätten meine Eltern ein Problem

…denn heute sind domestizierte und von vorn bis hinten durchgeplante konsolenspielende HD-TV-Zombies der Stand der Dinge. Wie konnte ich im Schneeregen unter einem Bauwagen liegen und warten bis es besser wurde? Ich hab Eiszapfen gelutscht – in LEIPZIG (Leuna, Buna….DDR usw) ich habe im „Kanal“ (Leipziger wissen was ich meine) gebadet und Wasser geschluckt, ich hab auf dem Jägerplatz gesessen und mit der Clique Spaß gehabt – und damit ist nicht gemeint Omas zu verprügeln oder dergleichen. Wir haben tatsächlich gebolzt, auf dem Hinterrad Fahrrad fahren geübt….und wenn es ZUUU kalt war sind wir in die Kirche gegangen die direkt daneben war :oops:. Im Rosental haben wir Wasserflöhe gefangen, Danke lieber Zoo 😆 .
Man muß nicht gegen Fortschritt sein um damalige Dinge gut zu finden…und vielleicht seine eigenen Kids ein bischen so zu erziehen wie man selber glücklich war. Hier haben wohl Kinder auf dem Dorf enorm viele Vorteile, die müssen nach der Schule nicht im Discounter-Elektronikmarkt rumhängen und Konsole spielen.

Pascal Aschenbrenner – Wir waren Helden

Gespielt haben wir mit Holzstöcken, Tennis- oder Fußbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.