Bei Testkäufen fanden die Verbraucherschützer etwa Schokoriegel eines bekannten Markenherstellers,der in den vergangenen Monaten bei gleichem Ladenpreis von 26 auf knapp 22 Gramm schrumpfte. Der Bierkasten einer norddeutschen Brauerei enthielt bei der jüngsten Stichprobe der Verbraucherschützer nur noch 27 statt 30 Flaschen, die Windelpackung eines Markenherstellers nur noch 40 statt 44 Stück. Bei dem Tiefkühl-Fischfilet eines Markenherstellers blieb zwar die Füllmenge mit 380 Gramm gleich, doch sank der Fischanteil von 70 auf 52 Prozent. Auch bei Obst und Gemüse tricksen die Anbieter: Hier fanden die Verbraucherschützer plötzlich abgepackte Paprika und Cocktail-Tomaten nicht wie üblich in 500-Gramm-Gebinden, sondern in 400-Gramm-Packungen.
Ein großer Nudelhersteller macht den Anstieg von Energie- und Rohstoffhaltungskosten verantwortlich – obwohl im fraglichen Zeitraum die Preise sogar gefallen sind.
Gefunden bei SPON. Die Abzocke geht weiter und wird durch die Lobbyarbeit nur verschlimmert. Allerdings war das ja abzusehen.